Fairr verkauft Aktien aus Riester-Fondssparplänen

Im Zuge der global anhaltenden Corona-Krise an den Kapitalmärkten hat das Berliner Start-up Fairr alle Aktien aus den Riester-Fondssparplänen seiner Kunden veräußert. Das Geld ist entsprechend in Cash umgeschichtet worden. Aber warum ausgerechnet jetzt? Bei Riester-Fondssparplänen wird das Geld der Kunden zum Teil in Aktien und Fonds angelegt, um von etwaigen Renditechancen zu profitieren. Zum anderen aber auch in festverzinsliche Papiere, um die Beitragsgarantien zu sichern. Problematisch wird es dann, wenn es an den Kapitalmärkten zu großen Schwankungen oder sogar Kursabstürzen kommt. Dann reichen die Erträge aus den sicheren Anleihen nicht aus, um mögliche Verluste der Aktien abzufangen und die Garantien aufrecht zu erhalten. Die Fondssparpläne von Fairr zeichnen sich durch eine sehr hohe Aktienquote, bis zu 100%, aus, was dem Start-up jetzt zum Verhängnis wurde.

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