
News zum Unternehmen
Nect gewinnt ersten Kunden in Polen
Kürzlich expandierte das Hamburger Start-up Nect nach Polen; nun konnte das Start-up mit Kanga Exchange dort den ersten Kunden für sich gewinnen. Kanga Exchange mit Sitz in Danzig betreibt seit 2018 u.a. eine Börse für Kryptowährungen sowie eine Wallet-App für Krypto-Assets. Für Nect bedeutet dieser Abschluss den Eintritt in eine neue Branche: Bisher zählten Unternehmen wie Versicherungen und Krankenkassen sowie Behörden und staatliche Lotterien zum Kundenstamm des Start-ups. Mit dem Selfie-Ident von Nect können sich Nutzer nun binnen weniger Minuten vollautomatisch ausweisen, um Geldbeträge auf ihr Kryptokonto einzuzahlen oder sich eine Summe auszahlen zu lassen.
Nect erweitert Kundenkreis
Das Hamburger IT-Start-up Nect hat einen weiteren Versicherer für seinen Identifikationsservice gewinnen können. Seit Ende Januar nutzt die Barmenia das Angebot für ihre Versicherungskunden. Diese können sich nunmehr für die Nutzung des Kundenportals und der BarmeniaApp von überall und jederzeit identifizieren. Die Nect-Lösung ist eine Software, die die Echtheit eines Personalausweises überprüft und via Selfie, der Person, die sich online ausweisen möchte, zuordnet. Neben der Barmenia setzen eine Vielzahl von weiteren Unternehmen aus der Finanzbranche auf die Lösung von Nect. Dazu gehören Versicherer, u.a. die HUK, die R+V und die Nürnberger, genauso wie Banken, z.B. die IFB Hamburg.
Nect treibt Expansion weiter voran
Das Hamburger Start-up Nect treibt die Expansion in Europa weiter voran und bietet sein Selfie-Ident Verfahren nun auch in Spanien und Polen an. In beiden Ländern hat das Start-up jeweils mit dem Aufbau einer Vertriebsorganisation begonnen. Die Nect-Lösung ist eine Software, die die Echtheit eines Personalausweises überprüft und via Selfie der Person, die sich online ausweisen möchte, zuordnet. Erst Im August dieses Jahres hat das Start-up seine Expansion ins Ausland mit einer Vertriebspartnerschaft in Österreich begonnen. Weitere Länder sollen nach eigenen Angaben bald folgen.
Nect baut Partnerschaft mit HUK aus
Die HUK-Coburg bietet bereits seit September 2019 ihren Kunden die Nect-Lösung zur Online-Identifizierung als Alternative zum Aktivierungscode per Briefpost an. So können Kunden innerhalb weniger Minuten bspw. den vollen Umfang von "Meine HUK" in Anspruch nehmen. Nun wurde bekannt, dass die Robo-Ident-Technologie auch auf die HUK24 für ein schnelles und sicheres Onboarding ausgeweitet wird. Die Nect-Lösung ist eine Software, die die Echtheit eines Personalausweises überprüft und via Selfie der Person, die sich online ausweisen möchte, zuordnet. Neben der HUK setzen eine Vielzahl von weiteren Unternehmen aus der Finanzbranche auf die Lösung von Nect. Dazu gehören Versicherer, u.a. R+V und Nürnberger, genauso wie Banken, z.B. die IFB Hamburg.
Maschmeyer steigt bei Nect ein
Das Hamburger Start-up Nect hat im Rahmen seiner aktuellen Finanzierungsrunde prominente Unterstützung erhalten: Carsten Maschmeyer und sein Risikokapitalfond ALSTIN Capital beteiligten sich mit einem mittleren siebenstelligen Millionenbetrag an dem Jungunternehmen. Weitere Geldgeber waren die bestehenden Investoren Holtzbrinck Ventures sowie diverse Business Angels. Mit dem frischen Kapital möchte Nect vorrangig sein Personal weiter aufstocken, aktuell beschäftigt das Start-up 37 Mitarbeiter. Für Maschmeyer war das InsurTech-Investment nicht das erste dieser Art, bereits Anfang 2020 hatte er sich am digitalen Versicherer Neodigital beteiligt.
#nachgefragt: Katharina im Interview mit Nect

Ein lautes „Moin“ schallt durch das Büro, wenn Carlo Ulbrich seinen Tag bei Nect beginnt. Diese typisch Hamburgische Begrüßung zählt für den Co-Founder, Chief Sales Officer und Geschäftsführer des InsurTech ebenso zu den allmorgendlichen Ritualen wie die anschließende persönliche Begrüßung seiner Mitarbeiter und einem – nein, kein Kaffee, sondern Ginger Ale.
Als Anbieter digitaler Lösungen zur Feststellung von Kundenidentitäten arbeitet Nect bereits mit namhaften Versicherern zusammen und plant für 2020, den Weg über die Versicherungsbranche hinaus zu gehen.
Was machst du morgens als Erstes, wenn du ins Büro kommst?
Ein lautes „Moin“ durch das Büro, direkt zum Arbeitsplatz, Laptop anschließen und dann jedem Mitarbeiter persönlich in Ruhe einen „Guten Morgen“ wünschen!
Für mich ist es wichtig, mit jedem Kollegen jeden Tag einen persönlichen Berührungspunkt zu haben, auch wenn es hin und wieder, aufgrund von Terminen, leider manchmal nur beim „Guten Morgen“ bleibt.
Und zum weiteren Start: Ginger Ale.
Du hast Nect gemeinsam mit Benny Bennet Jürgens im Sommer 2018 auf den Markt gebracht. Bei welcher Gelegenheit kam euch die Idee zu eurem Start-up?
Im Juni 2016 waren wir Teilnehmer des Werk1 InsurTech Accelerators in München. Hier waren wir zunächst mit einer etwas anderen Idee unterwegs, welche sich nach und nach an die wirklichen Kundenbedürfnisse angepasst hat. Vorteilhaft waren hier natürlich Bennys Kenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Lead Mobile Developer bei der Generali, sodass wir wussten, wie die Systeme der Versicherer funktionieren und wie das Produkt aussehen muss, damit es von Versicherungsunternehmen genutzt wird.
Mit eurer Selfie-Ident-Lösung habt ihr eine KI-basierte Softwarelösung lanciert. Daneben bietet ihr außerdem das Card-Ident Verfahren an. Welche der beiden Lösungen empfehlt ihr Versicherern einzusetzen und warum? Gibt es Preisunterschiede zwischen den beiden Ident-Lösungen?
Beide Produkte dienen dazu, für das Versicherungsunternehmen die Identität des Kunden festzustellen bzw. hierbei zu unterstützen. Das Card-Ident unterstützt hierbei den Vermittler bei der Erhebung von Ausweisdaten, wobei die reine Identifizierungsleistung weiterhin durch den Vermittler erfolgt. Dieses Produkt empfehlen wir zur Optimierung der Prozesse bei der Identifizierung, indem wir uns mit dem Card-Ident um die Verarbeitung der Ausweisdaten kümmern und eine Dunkelverarbeitung beim VU ermöglichen.
Das Selfie-Ident hingegen ist ein ganz neuer Ansatz in der Welt der Fernidentitätsfeststellungen. Hier kann auf digitalem Wege die Identität des Kunden ohne den Einsatz von Menschen festgestellt werden. Das Verfahren zeichnet sich durch keine Wartezeiten, jederzeitige Verfügbarkeit und Kostensenkungseffekte beim VU aus.
Wir empfehlen das Selfie-Ident jedem Versicherer, welcher das Kunden-Onboarding in digitale Geschäftsprozesse nachweislich optimieren will. Die R+V Versicherung hat zu unserem Verfahren folgende Zahlen veröffentlicht:
- 25 % mehr Kunden im Kundenportal und
- 75 % weniger Kosten beim Prozess der Identitätsfeststellung
Beide Lösungen sind preislich unschlagbar.
Da das Selfie-Ident hingegen eine komplette biometrische Identitätsfeststellung zulässt ohne weiteres Zutun anderer Prozesse oder Mitarbeiter, ist hierin ein Preisunterschied zum Card-Ident zu begründen.
Mit der R+V Versicherung und den wgv Versicherungen gehören bereits zwei namhafte Versicherer zu eurem Kundenkreis. Wie viele Unternehmen zählen insgesamt zu euren Kunden? Gibt es darunter weitere Versicherer, die auf euren digitalen Ansatz bauen? In welcher Branche werden eure Lösungen bisher am häufigsten nachgefragt?
Ein Auszug unserer aktuellen Kunden wie folgt:
- R+V Versicherung
- Württembergische Gemeindeversicherung
- Hanseatische Krankenkasse
- Nürnberger Versicherung
- HUK Coburg
- Hallesche Private Krankenversicherung
- Fileee
- VGH
- BahnBKK
- Öffentliche Versicherungen Bremen ÖVB
- Öffentliche Versicherungen Sachsen Anhalt ÖSA
- Öffentliche Versicherungen Oldenburg ÖVO
Des Weiteren befinden sich aktuell einige weitere Versicherungsunternehmen, sowohl private als auch gesetzliche Versicherer, im Implementierungsprozess und bereiten sich auf einen kurzfristigen Livegang vor.
Unsere weitere Sales-Pipeline für 2020 ist sehr gut gefüllt, dennoch haben wir aufgrund der einfachen Implementierung jederzeit Kapazitäten für das Onboarding weiterer Versicherungsunternehmen. Neben der Versicherungsindustrie werden wir in 2020 Unternehmen aus der Banken- und Telekommunikationsbranche live schalten.
Wie werden die digitalen Lösungen zur Identifizierung von den Endkunden angenommen? Welche (technischen) Herausforderungen oder Bedenken bestehen bei den Nutzern?
Wir bekommen von den Nutzern sehr positives Feedback, was sich auch darin widerspiegelt, dass wir in Deutschland die am besten bewertete Identifizierungsapp, sowohl im App- als auch im Playstore, sind.
Wir stehen in engem Austausch mit unseren Nutzern, um jederzeit wertvolles Feedback in die Entwicklung neuer Features einfließen zu lassen. Es ist toll mitzuerleben, wie das Produkt Selfie-Ident vom Markt angenommen wird, bspw. hat sich die Anzahl derjenigen, die sich mit Nect bei einem Partnerunternehmen identifizieren, seit Livegang im September 2018 verdreifacht.
Ganz wichtig, am Ende des Tages entscheidet der Nutzer, welches Verfahren er nutzen möchte. Wir liegen sehr viel Wert auf die User Experience und merken, dass unser Ansatz der Richtige ist.
Wer ist derzeit euer größter Konkurrent bzw. wer könnte in Zukunft ein Konkurrent werden?
Wir haben die Konkurrenz sehr genau im Auge und beobachten kontinuierlich die Entwicklung des Marktes. Es ist nicht verwunderlich, dass klassische Identifizierungsdienstleister effizientere Wege suchen, Endkunden regulierter Unternehmen zu identifizieren. Einigen Dienstleistern fällt es sicher schwer, das eigene Produkt durch neue Entwicklungen zu disruptieren und in Frage zu stellen.
Wir fühlen uns im Markt anerkannt und spielen eine relevante Rolle. Als aufstrebendes Technologie-Unternehmen und Marktführer in der vollautomatisierten, auf Videos basierenden, Identitätsfeststellung konnten wir uns einen ernstzunehmenden Platz unter den bisherigen Anbietern erobern und haben zukünftig enormes Potential unsere Stellung auszubauen und führend im Bereich des Identifizierungsmarktes zu werden.
Es ist schon beachtlich, was wir in den letzten zwei Jahren aufgebaut haben, das muss uns erst einmal jemand nachmachen.
Wir freuen uns über Konkurrenz, weil dies ganz einfach bedeutet, dass das, was wir tun, die Zukunft ist! Wir stellen uns der Konkurrenz und freuen uns auf einen fairen Wettstreit.
Und zum Schluss: Wo steht Nect in 5 Jahren?
Auch in fünf Jahren sehen wir uns nach wie vor als Technologieführer im Bereich der vollautomatisierten Identitätsfeststellung mit einer Vielzahl von weiteren Produkten rund um die Identität. Nect wird bekannt dafür sein, dass man sich auf die Produkte verlassen kann, indem immer die höchsten regulatorischen Anforderungen bei schönster User Experience erfüllt werden.
Nect steht dafür, Regulatorik, Sicherheit und Convenience in Einklang zu bringen.
In fünf Jahren haben wir uns zudem eine bekannte Arbeitgebermarke aufgebaut, um ein Magnet mit tollen Rahmenbedingungen und herausfordernden Problemstellungen für Wissenschaftler und Talente zu sein. Als etabliertes Unternehmen werden wir niemals stehen bleiben und immer wieder mit neuen Köpfen, neuen Kunden und neuen Produkten vielseitige Probleme lösen, denn eines ist klar, die Regulatorik wird sich auch immer wieder ändern.
So sehr sich allerdings auch die äußeren Rahmenbedingungen ändern und wir uns entsprechend anpassen – unsere Werte bleiben bestehen!
Name | Nect |
Betreiber/Rechtsform | Nect GmbH |
Vorstand/Geschäftsführung | Benny Bennet Jürgens (CEO) / Carlo Ulbrich (CSO) |
Qualifikation Vorstand/Geschäftsführung | Jürgens: Ausbildung zum Fachinformatiker (Generali Deutschland Informatik Services GmbH), Systemdesigner & Systementwickler (Generali Deutschland Informatik Services GmbH) / Ulbrich: Betriebswirt (Akademie der Wirtschaft, Bremen), Dipl.-Kaufmann (Fachhochschule für Wirtschaft und Technik, Vechta), Business Development (F.H. Bertling Logistics), Head of Sales (EMS Log GmbH) |
Launch/Gründungsjahr | Launch: 07/2018 / Gründung: 05/2017 (lt. Handelsregistereintrag) |
Gründer | Benny Bennet Jürgens / Carlo Ulbrich |
Qualifikation Gründer | ... |
Jahresumsatz | ... |
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